Lohmann Information Archive 1979 - 2013 

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Egg taint - A problem of practical importance
Tainting eggs are a severe problem, because even faint malodours are noticed by consumers and lead to complaints. Malodour is mostly caused by trimethylamine, whereas brown laying hybrides are mainly affected. In his article „Egg taint: a problem of practical importance“ Prof Dr Jürgen Zentek (Vienna, Austria) follows the question whether a divergent egg odour is influenced by dietary measures. Introductory some particularities of the metabolism of tainter hens are described. The presented results show that odour differences may occur in eggs of disposed hens, even if the feed does not contain any known load fac-tors. The intestinal tract may be the source of odour active substances, whereas the gram positive flora presumably is considerably involved. Egg odour could be significantly decreased or normalized by an oral antibiotic treatment, which, however, can be excluded for the praxis. Various other feed additives have not shown any effect.
published in No. 28 / 2003 (ISSN-number: 1617-2906)
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Use of L-carnitine additions in domestic animal feeds
The effect of dietary L-carnitine on zootechnical parameters has been assessed in various species. Studies in poultry and pigs indicate that a dietary L-carnitine supplement helps the livestock animals to mobilise their genetic potential. In his article “Use of L-carnitine additions in domestic animals” the author Prof Dr J. Harmeyer (Hannover, Germany) gives a detailed survey of the present situation. Furthermore the author highlights and discusses trends in the current use of dietary L-carnitine. In particular this review article covers the physiological status of L-carnitine in different animal tissues, the protective effect of L-carnitine for the liver metabolism as well as the impact of dietary L-carnitine on growth and reproductive performance related to increased dosage levels.
published in No. 28 / 2003 (ISSN-number: 1617-2906)
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Multiplex PCR is the first technique to allow the specific and sensitive detection of APEC
So far serotyping is the most common tool to identify avian E. coli isolates. Unfortunately this method has different disadvantages. For this reason a multiplex PCR has been established on the basis of genotypical examinations of many APEC-strains by means of DNA-DNA-hybridization and polymerase chain reaction. Under the title „Multiplex PCR is the first technique to allow the specific and sensitive detection of avian pathogenic Escherichia coli (APEC)“ Traute Janßen, Dr Hans-C. Philipp, Dr Matthias Voss, Prof Rudolph Preisinger and Prof Lothar H. Wieler (Berlin and Cuxhaven, Germany) present the new detection method. This method enables a quick and cheap characterisation of E. coli-wild strains and a specific identification of avian pathogenic E. coli isolates, which can be used as vaccination strains. By means of multiplex PCR it is finally possible to detect infection sources and thus to prevent a quick spreading of colibacillosis.
published in No. 28 / 2003 (ISSN-number: 1617-2906)
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Drinking water vaccination against Salmonella - a proven concept also in day-old chicks
The use of vaccines to control salmonella diseases in poultry meanwhile has become a familiar practice particularly in breeding animals. Here the administration of the vaccine via drinking water is a frequently used and „simple“ form of application. However, different aspects must be considered to gain an optimum and successful vaccination. These are explained by Dr Michael Iburg (Cuxhaven, Germany) in his article „Drinking water vaccination against Salmonella - a proven concept also in day-old chicks“. He focuses on the professional mixing of the vaccine solution as well as on the importance of water quality and the suitability of different watering systems. Finally he gives recommendations for the practical operation of the vaccination.
published in No. 28 / 2003 (ISSN-number: 1617-2906)
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Entwicklungen in der Schweinezucht
Die Produktionssysteme für Nahrungsmittel passen sich an die veränderten Nachfragebedingungen an. Vor diesem Hintergrund berichtet Prof. Ernst Kalm (Kiel) über „Entwicklungen in der Schweinezucht“. Seinen Ausführungen zufolge wird die integrative Produktion zukünftig in Europa an Bedeutung zunehmen. Dies erscheint besonders auch im Hinblick auf die Herkunfts- und Qualitätssicherung von Vorteil. Für die zukünftige Zuchtarbeit betrachtet er die Fruchtbarkeit, die Minimierung der Futterkosten und die Optimierung des Muskelfleischanteils als wesentliche Merkmale. Daneben werden Produktqualität und Produktsicherheit eine entscheidende Rolle spielen. Zu den oben angesprochenen Merkmalskomplexen werden ausgewählte Forschungsarbeiten vorgestellt.
published in 2003 Ausgabe 1 (ISSN-number: 1617-2892)
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Eigenschaften der Skelettmuskulatur und deren Beziehungen zur Fleischqualität bei Schwein und Geflügel
Die Fleischqualität spielt bei den gegenwärtigen Bezahlungssystemen für Schweine und Mastgeflügel nur eine untergeordnete Rolle. Über durchaus ökonomisch relevante Ansätze für die Nutzung neuerer Erkenntnisse auf dem Gebiet der Fleischforschung berichten PD Dr. Steffen Maak, Prof. Dr. Michael Wicke und Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhard von Lengerken (Halle) in ihrem Artikel „Eigenschaften der Skelettmuskulatur und deren Beziehungen zur Fleischqualität bei Schwein und Geflügel“. Vor allem die Identifizierung von Genen mit Bezug zu Fleischqualitätsmängeln bietet Möglichkeiten zur Eliminierung von fehlerhaften Produkten aus der Produktionskette. Die neuen Forschungsergebnisse stellen einen wesentlichen Beitrag zum besseren Verständnis der physiologischen Ursachen für Fleischqualitätsunterschiede auf molekularer Ebene dar.
published in 2003 Ausgabe 1 (ISSN-number: 1617-2892)
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Weiterentwicklung der Kontrolle beim Geflügel
Die Technik der Schlachtung und Verarbeitung von Geflügel hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht. Dagegen ist die Kontrolle der Schlachttiere und Schlachtkörper auf Genusstauglichkeit in den letzten Jahrzehnten nahezu unverändert geblieben. Ein speziell auf Geflügel zugeschnittenes Konzept der Überwachung existiert bislang nicht. In seinem Beitrag „Weiterentwicklung der Kontrolle beim Geflügel“ nimmt Prof. Reinhard Fries (Berlin) diese Problematik auf und diskutiert mögliche Anpassungen. Vor allem in der Einbeziehung von Daten aus der Mastphase und in der Nutzung von Video- und Datenverarbeitungstechniken sieht er Potenziale für Verbesserungen und Anpassungen in der Überwachung.
published in 2003 Ausgabe 1 (ISSN-number: 1617-2892)
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Möglichkeiten der Kokzidioseprophylaxe beim Geflügel
Die moderne Geflügelproduktion bietet ideale Voraussetzungen für die Ausbreitung der Kokzidiose, einer durch Darmparasiten verursachten wirtschaftlich bedeutenden Erkrankung des Geflügels. Bisher erfolgte die Bekämpfung fast ausschließlich prophylaktisch über die Supplementierung des Futters mit Kokzidiostatika. Veränderte Verbrauchererwartungen und mögliche Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen lassen es jedoch geboten erscheinen, alternative Verfahren der Bekämpfung zu entwickeln. Dr. Cornelia Malz (Cuxhaven) geht in ihren Ausführung „Möglichkeiten der Kokzidioseprophylaxe beim Geflügel“ näher auf dieses Thema ein. Neben einigen grundsätzlichen Informationen zu der Erkrankung werden neue Entwicklungsansätze mit Schwerpunkt im Bereich der Immunprophylaxe mit ihren Vor- und Nachteilen diskutiert.
published in 2003 Ausgabe 1 (ISSN-number: 1617-2892)
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Technische Hinweise zur Trinkwasserapplikation von Salmonella-Lebendimpfstoffen bei Geflügel
Die Anwendung von Impfstoffen zur Bekämpfung von Salmonellenerkrankungen beim Geflügel ist inzwischen insbesondere bei Zuchttieren gängige Praxis. Eine relativ häufig genutzte und scheinbar „einfache“ Form der Applikation ist dabei die Verabreichung des Impfstoffes über das Trinkwasser. Für einen optimalen Impferfolg müssen dabei jedoch verschiedene Aspekte berücksichtigt werden, die Dr. Michael Iburg (Cuxhaven) in seinem Beitrag „Technische Hinweise zur Trinkwasserapplikation von Salmonella-Lebendimpfstoffen bei Geflügel“ näher erläutert. Er geht dabei schwerpunktmäßig auf das fachgerechte Ansetzen der Impfstofflösung sowie auf die Bedeutung der Wasserqualität und die Eignung verschiedener Tränkesysteme ein. Abschließend werden Hinweise zur praktischen Durchführung der Impfung gegeben.
published in 2003 Ausgabe 1 (ISSN-number: 1617-2892)
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Populationsgenetische Untersuchungen bei Bakterien und deren mögliche Anwendung bei der Risikoabschätzung von Probiotika in der Tierproduktion
Der Gastrointestinaltrakt Lebensmittel liefernder Tiere beherbergt eine Vielzahl unterschiedlichster Mikroorganismen, die für die physiologische Darmfunktion unabdingbar sind. Die Anzahl lebender Bakterien liegt zwischen 109 bis 1011 pro Gramm Darminhalt. Angesichts derartig hoher Bakterienkonzentrationen kann davon ausgegangen werden, dass ein Spezies-spezifischer bzw. Spezies-übergreifender horizontaler Gentransfer der gastrointestinalen Mikroorganismen sehr wahrscheinlich ist. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwieweit auch Probiotika von diesem Gentransfer betroffen sein können. Diesem Thema gehen Dr. Jörg Jores und Prof. Lothar H. Wieler (Berlin) in ihrem Beitrag „Populationsgenetische Untersuchungen bei Bakterien und deren mögliche Anwendung bei der Risikoabschätzung von Probiotika in der Tierproduktion“ nach. Zum besseren Verständnis der Bedeutung des horizontalen Gentransfers innerhalb der Darmflora werden die Populationsstrukturen von Bakterien im Allgemeinen beschrieben sowie am Beispiel eines Milchsäure produzierenden Mikroorganismus die Stellung der probiotisch wirksamen Bakterien diskutiert.
published in 2003 Ausgabe 2 (ISSN-number: 1617-2892)
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Zur Wirksamkeit von Kräutern und ätherischen Ölen bei Schwein und Geflügel
Sowohl in der Humanernährung als auch in der Humanmedizin hat der Einsatz von Kräutern, Gewürzen und deren Auszügen eine lange Tradition. In der Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere werden diese Stoffe in den letzten Jahren ebenfalls verstärkt eingesetzt - wohl in erster Linie wegen ihrer aus dem Humanbereich bekannten Effekte auf die Verdauung. Dr. Holger Kluth, Dr. Edgar Schulz, Dr. Ingrid Halle und Prof. Markus Rodehutscord (Halle-Wittenberg, Braunschweig) recherchierten im Rahmen einer Literaturstudie „Zur Wirksamkeit von Kräutern und ätherischen Ölen bei Schwein und Geflügel“ die Effekte in der landwirtschaftlichen Praxis. Im Hinblick auf die Leistungsparameter zeigen die Ergebnisse ein eher uneinheitliches Bild. Signifikant positive Effekte ließen sich nur in einigen Fällen belegen. Nach Ansicht der Autoren sind weitere Untersuchungen zur Klärung der Wirkmechanismen im Hinblick auf die Beeinflussung von Appetit, Darmflora, Verdauungsenzymen und Immunsystem erforderlich.
published in 2003 Ausgabe 2 (ISSN-number: 1617-2892)
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Salmonellenmonitoring und -reduzierung in der landwirtschaftlichen Primärproduktion als Beitrag zum vorbeugenden Verbraucherschutz am Beispiel der Schweinefleischproduktion
In den letzten Jahren ist weltweit eine Neuorientierung des Verbraucherschutzes festzustellen, wobei ein immer stärkeres Gewicht auf die Einbeziehung der landwirtschaftlichen Urproduktion gelegt wird. Vor diesem Hintergrund ist auch das steigende Interesse an Programmen zur Salmonellenbekämpfung zu sehen. Zu dieser Thematik berichtet Prof. Thomas Blaha (Hannover) über „Salmonellenmonitoring und -reduzierung in der landwirtschaftlichen Primärproduktion als Beitrag zum vorbeugenden Verbraucherschutz am Beispiel der Schweinefleischproduktion“. Die Salmonellenbekämpfung fand in den letzten Jahren zunehmend wissenschaftliches Interesse und immer mehr Länder anerkannten die Notwendigkeit der Einführung von Bekämpfungsmaßnahmen. Im Rahmen des Beitrages werden verschiedene Maßnahmen vorgestellt, wobei u. a. auch das von QS eingeführte systematische Salmonellenmonitoring- und Salmonellenreduzierungsprogramm erläutert wird. Entscheidend für den Erfolg ist, dass die Maßnahmen insbesondere in den landwirtschaftlichen Betrieben die erforderliche Akzeptanz finden.
published in 2003 Ausgabe 2 (ISSN-number: 1617-2892)
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Kontrolle der Klassischen Geflügelpest durch Impfung: Ja oder Nein?
Zur Kontrolle von Tierseuchen stehen prinzipiell zwei verschiedene Bekämpfungsstrategien zur Verfügung: die Eradikation des Erregers oder die Kontrolle der durch den Erreger verursachten Erkrankung durch Impfung. Die Art der Bekämpfungsstrategie hängt im Wesentlichen von der Verbreitung und der Gefährlichkeit des Erregers sowie der wirtschaftlichen Bedeutung der Erkrankung ab. Aus aktuellem Anlass befasst sich Dr. Matthias Voss (Cuxhaven) mit dem Thema „Kontrolle der Klassischen Geflügelpest durch Impfung: Ja oder Nein?“. Dabei stellt er die Möglichkeiten und Risiken der Impfung gegen Aviäre Influenzaviren unter Berücksichtigung der Pathogenität der Influenzaerreger ausführlich dar. Er kommt zu dem Schluss, dass eine wirksame Bekämpfung der Klassischen Geflügelpest durch die Vakzinierung nicht möglich ist und sogar eher eine Verschärfung der Lage bewirken könnte. Daher müssen die derzeitig durchgeführten Bekämpfungsmaßnahmen mit aller Intensität fortgeführt werden.
published in 2003 Ausgabe 2 (ISSN-number: 1617-2892)
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Möglichkeiten zur Zucht auf Krankheitsresistenz bei Legehennen am Beispiel des Hühnerspulwurms (Ascaridia galli)
Bedingt durch veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen werden Legehennen zunehmend in Bodenhaltung eingestallt, wo die Tiere regelmäßig mit ihren Ausscheidungen in Kontakt kommen. Dies führt zwangsläufig zu einem Anstieg von Parasitosen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob die Zucht auf Krankheitsresistenz zur Vorbeuge und Kontrolle der Parasiten eingesetzt werden kann. Dieser Frage gehen PD Dr. Dr. Matthias Gauly, Prof. Rudolf Preisinger und Prof. Georg Erhardt (Gießen, Cuxhaven) in ihrem Beitrag „Möglichkeiten der Zucht auf Krankheitsresistenz bei Legehennen am Beispiel des Hühnerspulwurms (Ascaridia galli)“ nach. In eigenen Untersuchungen an zwei unterschiedlichen Herkünften können sie signifikante Unterschiede hinsichtlich der Anzahl ausgeschiedener Wurmeier pro Gramm Kot nachweisen. Auf Basis dieses Hilfsmerkmals werden Selektionsentscheidungen züchterisch sicher und ökonomisch günstig durchführbar. Dem funktionalen Merkmal Parasitenresistenz beim Geflügel wird demnach zukünftig eine bedeutende Rolle zukommen.
published in 2003 Ausgabe 2 (ISSN-number: 1617-2892)
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Ergebnisse zur Threoninversorgung und zur selektiven Trypthophanaufnahme bei wachsenden Schweinen
Aminosäuren werden bekanntlich als Bausteine für die Proteinsynthese benötigt und spielen deshalb eine entscheidende Rolle bei der Ausschöpfung des tierischen Leistungsvermögen. Nicht zu unterschätzen ist dabei der für den Erhaltungsbedarf benötigte Anteil. Wegen der hohen Bedeutung für den Proteinumsatz des Darmgewebes gilt dies besonders für Threonin. Vor diesem Hintergrund stellen Prof. Franz Xaver Roth und Dr. Thomas Ettle (Freising-Weihenstephan) im ersten Teil ihres Artikels "Ergebnisse zur Threoninversorgung und zur selektiven Tryptophanaufnahme bei wachsenden Schweinen" Daten zur Quantifizierung des Threoninbedarfs wachsender Schweine in Abhängigkeit von der Lysinversorgung auf Basis wahrer ileal verdaulicher Aminosäuren vor. Daneben werden interessante Ergebnisse zur selektiven Tryptophanaufnahme bei Ferkeln vorgestellt, die bei Wahlmöglichkeit eine eindeutige Präferenz für die jeweils tryptophanreichere Diät erkennen lassen.
published in 2003 Ausgabe 4 (ISSN-number: 1617-2892)
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Dioxine als Umweltproblem
Selten hat eine Gruppe organischer Verbindungen solch eine wissenschaftspolitische und darüber hinaus wirtschaftliche Eigendynamik entwickelt wie die der Dioxine. Es ist als Phänomen anzusehen, dass das Thema „Dioxin“ selbst nach 25 Jahren intensiver wissenschaftlicher Arbeit und Diskussion immer noch Gegenstand ausgeprägten öffentlichen Interesses ist. Vor allem Nachweise in der Nahrungskette (Futtermittel, Lebensmittel) machen schnell Schlagzeilen, wobei häufig eine emotionale Komponente mitspielt. In seinen Ausführungen „Dioxine als Umweltproblem“ berichtet Prof. Dr. Karlheinz Ballschmiter (Ulm) über polychlorierte Dibenzofurane und Dibenzo-p-dioxine als Schadstoffe und Umweltchemikalien. Des Weiteren geht er ausführlich auf die Komplexität der Entstehung sowie auf das Vorkommen und mögliche Eintrittspfade der Dioxine in die Nahrungskette ein.
published in 2003 Ausgabe 3 (ISSN-number: 1617-2892)
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Gewürze & Co. - eine Übersicht
Kräuter, Gewürze und deren Auszüge werden heute vielfach mit der Erwartung eingesetzt, eine natürliche Alternative zu antibiotischen Leistungsförderern zu erhalten. Wissenschaftliche Grundlagenuntersuchungen zu dieser komplexen Thematik fehlen allerdings bislang. Dr. Christina Wald (Cuxhaven) geht in ihrem Artikel „Gewürze & Co. – eine Übersicht“ u. a. auch dieser Frage nach. Der erste Teil ihrer Ausführungen befasst sich mit Grundlagen zur Begriffsdefinition, Zusammensetzung und Standardisierung von Gewürzpflanzen bzw. deren Auszügen. Des Weiteren wird die Geschmacksbeeinträchtigung tierischer Produkte, die Sicherheit und Hitzestabilität beim Einsatz im Tierfutter diskutiert. Im zweiten Teil stellt die Autorin ihre Erfahrungen mit dem Einsatz einer rein phytogenen Aromastoffmischung bei Ferkeln, Mastschweinen und Broilern vor und kommt zu dem Schluss, dass pflanzliche Ausgangserzeugnisse aufgrund ihrer aromatischen Eigenschaften durchaus zur Akzeptanzsteigerung von Futtermitteln beitragen können.
published in 2003 Ausgabe 3 (ISSN-number: 1617-2892)
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Algen in der Tierernährung
Algen stellen eine Gruppe mit sehr unterschiedlichen photosynthetisierende Pflanzen dar, die von kleinen Einzellern bis hin zu 65 m langen komplexen Formen reichen. Weltweit gesehen stellt die Verwendung von Algen als Lebensmittel in Form von „Algengemüse“ werte- und volumenmäßig den größten Absatzmarkt dar. Aufgrund ihrer Inhaltsstoffe finden einige Algenarten auch in der Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere eine zunehmende Beachtung. In dem Beitrag „Algen in der Tierernährung“ gibt Vincent Lognone (Pleubian, Frankreich) eine Übersicht über die Artenvielfalt und das Vorkommen dieser Pflanzen. Daneben stellt er die rechtlichen Grundlagen beim Einsatz von Algen in der Tierernährung dar und geht näher auf deren ernährungsphysiologisch bedeutsamen Inhaltstoffe ein. Vor allem vor dem Hintergrund der ernährungsphysiologischen und technologischen Eigenschaften einiger Algen dürfte die Verwendung in der Tierernährung zukünftig auf zunehmendes Interesse stoßen.
published in 2003 Ausgabe 3 (ISSN-number: 1617-2892)
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Richtigstellung von Ernährungsmythen - die Rückkehr des guten Eies
Das Ei als Lebensmittel fristete lange Jahre ein Schattendasein, was insbesondere auf die größtenteils unsachgemäß geführte Cholesterindiskussion zurückzuführen ist. Aus neuerer Zeit liegen inzwischen zahlreiche klinische und epidemiologische Studien vor, die belegen, dass kein Zusammenhang zwischen dem täglichen Eierkonsum und dem Vorkommen von koronaren Herzerkrankungen besteht. In dem Beitrag von Dr. Donald J. McNamara (Washington, USA) „Richtigstellung von Ernährungsmythen – die Rückkehr des guten Eies“ wird der historische Hintergrund der Cholesterinhysterie aufgezeigt sowie neuere Forschungsergebnisse dargestellt. Diese belegen eindeutig, dass der Verzehr von Eiern das Risiko für eine Herzerkrankung nicht erhöht. Dass das Ei im Gegenteil ein ernährungsphysiologisch wertvolles und gesundheitsförderndes Nahrungsmittel darstellt, erläutert der Autor am Beispiel von Lutein/Zeaxanthin und Lecithin im zweiten Teil seiner Ausführungen.
published in 2003 Ausgabe 3 (ISSN-number: 1617-2892)
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Aktuelle Bedeutung der Histomoniasis (Schwarzkopfkrankheit) beim Wirtschaftsgeflügel
Die Histomoniasis erlangte in jüngster Zeit eine zunehmende Bedeutung sowohl bei Puten als auch bei Hühnern, wobei die Gefahr einer Erkrankung in Alternativhaltungen besonders groß ist. Da der Einsatz von Prophylaktika und Therapeutika zur Vorbeugung und Kontrolle der Erkrankung seit kurzem ganz verboten ist, muss besonders in der zunehmenden Freilandhaltung mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Verlusten gerechnet werden. Unter dem Titel „Aktuelle Bedeutung der Histomoniasis (Schwarzkopfkrankheit) beim Wirtschaftsgeflügel“ berichten Prof. Dr. Michael Hess und Dr. Elvira Grabensteiner (Wien, Österreich) über den aktuellen Kenntnisstand dieser parasitären Erkrankung. Da eine Behandlung nicht möglich ist, kommt der vorbeugenden Bekämpfung der Parasitose eine besondere Bedeutung zu. Inwieweit eine Infektion zu einer Immunität führt ist bislang noch nicht eindeutig geklärt. Die Stabilität der Antigene lässt jedoch auf die Möglichkeit einer Impfung hoffen.
published in 2003 Ausgabe 3 (ISSN-number: 1617-2892)
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Aminosäurenverdaulichkeit als ein Futterwertkriterium in der Geflügelfütterung: Methodische Aspekte zur Messung
Aufgrund der anatomischen Gegebenheiten ist beim Geflügel eine getrennte Erfassung des Kotes schwierig, weshalb wohl auch unterschiedliche Wege bei der Verdaulichkeitsmessung von Futtermitteln beschritten wurden. Prinzipiell können die Exkremente und der Ileumchymus untersucht werden. In ihrem Übersichtsbeitrag „Aminosäurenverdaulichkeit als ein Futterwertkriterium in der Geflü-gelfütterung: Methodische Aspekte zur Messung“ gehen Prof. Markus Rodehutscord und Dr. Holger Kluth (Halle-Wittenberg) detailliert auf die Vor- und Nachteile der beiden Möglichkeiten ein. Für die Messung der praecaecalen Verdaulichkeit werden zahlreiche Einflussfaktoren beschrieben, wobei die Bedeutung der endogenen Aminosäuren ausführlich diskutiert wird. Daneben werden weitere Effekte sowie die Übertragbarkeit von Daten von einer Nutzungsrichtung auf die andere erörtert. Abschließend formulieren die Autoren die Anforderungen an ein System auf Basis der praecaecal verdaulichen Aminosäuren.
published in 2003 Ausgabe 4 (ISSN-number: 1617-2892)
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Rohproteinreduzierung im Geflügelfutter - Möglichkeiten und Grenzen
Die Optimierung des Eiweißangebots in Nutztierrationen ist nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes angezeigt, sondern auch im Hinblick auf die Tiergesundheit und auf eine effiziente Nährstoffnutzung. Unter dem Titel „Rohproteinreduzierung im Geflügelfutter – Möglichkeiten und Grenzen“ stellt Dr. Jörg Bartelt (Cuxhaven) die Folgen einer Rohproteinüberversorgung beim Geflügel dar und versucht mittels einer Modellkalkulation das Einsparpotenzial einer Rohproteinabsenkung auf die N-Ausscheidungen abzuschätzen. Daneben stellt der Autor verschiedene Untersuchungen zur Proteinreduzierung bei gleichzeitiger Ergänzung mit verschiedenen essenziellen Aminosäuren bei Broilern, Legehennen und Puten vor. Dabei werden insbesondere die Effekte der Eiweißreduzierung auf die relevanten Leistungsparameter und auf die Energieverwertung diskutiert.
published in 2003 Ausgabe 4 (ISSN-number: 1617-2892)
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Was bringt die neue Futterzusatzstoff-Verordnung?
Die rechtliche Grundlage für die Anwendung von Futterzusatzstoffen ist die noch geltende Richtlinie 70/524/EWG, die allerdings im Oktober 2004 von einer EG-Verordnung (1831/2003) abgelöst wird. Unter dem Titel „Was bringt die neue Futterzusatzstoff-Verordnung?“ berichtet Dr. Uwe Petersen (Bonn) über die wesentlichen Aspekte der Verordnung, wobei er u. a. die Leitgedanken sowie die Zielsetzung erläutert und teilweise ausführlich auf einzelne Artikel eingeht. Entscheidend ist, dass alle bisher unbefristet zugelassenen Futterzusatzstoffe sowie die in den Geltungsbereich der Verordnung überführten Stoffe (Aminosäuren deren Salze und Analoge; Harnstoff und seine Derivate; Silierzu-satzstoffe) innerhalb der nächsten 7 Jahre über ein zentrales Zulassungsverfahren mit Beteiligung der Europäischen Lebensmittelbehörde neu zugelassen werden müssen. Bereits bis zum 17. November 2004 müssen alle oben erwähnten zugelassenen Stoffe der EU-Kommission gemeldet werden, ansonsten erlischt die Zulassung.
published in 2003 Ausgabe 4 (ISSN-number: 1617-2892)
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Biologie, Schäden und Bekämpfung beim Befall durch die Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae)
Der Befall mit der Roten Vogelmilbe stellt ein weltweites Problem in der Geflügelproduktion dar. In Europa hat sich die Situation insbesondere bei Legehennen drastisch verschärft. Zunehmende z. T. multiple Resistenzen verbunden mit gesetzlichen Einschränkungen bei den Bekämpfungsmaßnahmen führen zu ernsten Problemen. Prof. Arndt Liebisch und Dr. Gabriele Liebisch (Burgwedel) gehen in ihrem Übersichtsbeitrag „Biologie, Schäden und Bekämpfung beim Befall durch die Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae)“ umfassend auf die Biologie sowie auf die Reproduktion und den Entwicklungszyklus der Milbe ein. Neben der Diagnose beschreiben sie weiterhin die Faktoren mit Einfluss auf die Verschleppung des Schädlings sowie die klinischen Erkrankungen und Schäden durch den Milbenbefall. Im zweiten Teil ihrer Ausführungen berichten die Autoren über Möglichkeiten der Bekämpfung unter Einbeziehung von Resistenzbestimmungen sowie über die Prüfung und Wirksamkeit von neuen Mitteln.
published in 2003 Ausgabe 4 (ISSN-number: 1617-2892)
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